Körper & Staat

In Dorothee Elmigers Roman „Schlafgänger“ geht es um Menschen, die als Einwanderer, Migranten und Flüchtlinge bloß stundenweise eine Schlafstätte finden. Es ist ein Buch über Herkunft und Gerechtigkeit, Körper und Staat, Import und Export, Heimat und Migration, Glück, Musik und den Tod. Und über Grenzüberschreitungen. Seine Figuren treffen sich irgendwo im europäischen Wald. Sie sind Grenzgänger, Schmugglerinnen, Flüchtlinge, Arbeiterinnen, Asylbewerber, Kontrolleure, Künstlerinnen, Instrumentalistinnen, Schauspieler, Journalisten, Stipendiaten, Logistiker, Studentinnen und Geister, die sich bei ihren Begegnungen viele kleine Geschichten erzählen. Die Lesung der Schriftstellerin moderiert taz-Literaturredakteur Dirk Knipphals.

■ Dorothee Elmiger: taz-Café, Rudi-Dutschke-Str. 23, Mittwoch, 23. 4., 19.30 Uhr, Eintritt frei