FEUERWEHR ÖFFNET FENSTER: Kommando Abendbrot

ENNEPETAL dpa/taz | Gleich mit acht Löschfahrzeugen rückte die Feuerwehr jüngst zum Großeinsatz in Ennepetal aus, einemStädtchen zwischen Ruhrgebiet und Oberbergischem, das als Sehenswürdigkeit bislang nur eine „Klimahöhle“ für Lungenkranke anzubieten hatte. Nun ist eine weitere Attraktion dazugekommen: die Ruinen des angebrannten Abendbrots zu Ennepetal. Denn ein schlichtes Abendessen, das ein vergesslicher Koch allerdings brutzelnd auf dem Herd hatte stehen lassen, erwies sich als Ursache für die starke Rauchentwicklung. Einmal alarmiert, schwärmten die Besatzungen der acht Löschzüge aus, um nach dem abgängigem Brutzler zu fahnden. Als der nicht gefunden werden konnte, traten die Brandbekämpfer in Atemmaske und Sicherheitskleidung endlich am Brandherd in Aktion – und öffneten gemeinsam das Fenster. „Verletzt“, konstatierte dpa in seinem Einsatzbericht erleichtert, „wurde niemand.“