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KLEMM’SRepräsentationskritik

Bedeutungen verschieben, Zeichen flottieren lassen, das Ich auf das Andere hin öffnen – Peggy Buths Kunst befasst sich, so viel ist schnell klar, mit Repräsentationssystemen, mit ihrem Funktionieren und vor allem dem dafür nötigen Verdrängen. In ihrer neuen Ausstellung in der Galerie Klemm’s unterläuft sie etwa die Macht von Sprache, symbolisiert durch alte Schreibmaschinen der Firmen Triumph und Olympia, durch das Betonen von deren Klapprigkeit und Patina. Weiter hinten im Raum ergänzt sie Personalpronomen durch ihre durch in das Glas gekratzten Pendants: kein „Ich“ ohne „Du“, kein „Ihr“ ohne „Wir“. DM

■ Bis 18. Dezember, Di.–Sa. 11–18 Uhr, Brunnenstr. 7

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