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GALERIE NAGELPoetikschule

Keren Cytters Filme sind verschlungen konstruiert, sie handeln vom Chaos des Zusammenlebens und von dysfunktionalen Beziehungen, von Liebe, Betrug, Enttäuschung und der Kraft des Poetischen, die all diese Probleme des zwischenmenschlichen Alltags dann nicht nur erträglich, sondern irgendwie auch noch schön machen kann. Cytters Filme sind demnach vor allem eins: hochgradig pathetisch. In ihrem neuesten Werk „Konstruktion“ jedoch scheint alles plötzlich fast selbstironisch zu werden und changiert passgenau zwischen hochtrabender Sprache und Lo-Fi-Umsetzung. Aber vielleicht ist das ja auch nur Betrug. DM

■ Bis 20. Nov., Di.–Fr. 11–19 Uhr, Sa. 11– 18 Uhr, Weydinger Str. 2

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