Festival für Neue Musik
: Ohrenblicke

Schon zum 16. Mal veranstaltet die „projektgruppe neue musik“ ihr international renommiertes Festival. Unter dem Titel „Ohrenblicke“ werden fünf Konzerte, Vorträge und Podiumsdiskussionen in der Hochschule für Künste, dem Sendesaal Bremen, dem Dom-Kapitelsaal und der Schwankhalle angeboten. Der Untertitel lautet: „Klangaktionen zeitgenössischer Musik“.

Dieses Jahr steht die hör- und sichtbare Gestik des Klanges im Mittelpunkt. Zu hören sind Werke, in denen das aktionelle Moment sich auf ein visuell-klangliches „Zubehör“ jenseits üblicher akustischer Instrumente stützt: auf Pressluftgeigen, Ghettoblaster, Laptops, Pappe, Weingläser, Flaschen, usw. Und es gibt eine ebenso farbige Palette in den Besetzungen: Stimme, Streichquartett, Schlagzeug, Streichquartett für Pappe. Unter anderem wird das TAM (Theater am Marienplatz aus Krefeld) erwartet, das zwei Stücke von Mauricio Kagel, Urvater der Gattung „instrumentales Theater“, spielen wird: Man darf auf diesen Auftritt besonders gespannt sein, weil dieses Theater sich seit über dreißig Jahren auf den argentinisch-deutschen Komponisten spezialisiert hat.

Weitere Informationen im Internet unter www.pgnm.de.

■ Freitag bis Sonntag, verschiedene Spielorte