das wichtigste
: Arme und Alte sitzen länger vor dem TV

MÜNCHEN ap ■ Arme und Alte sowie Menschen mit einfacher Schulbildung schauen deutlich länger Fernsehen als Reiche, Junge und gut Gebildete. Dies zeigen Daten der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) für das Jahr 2005. Demnach sieht der durchschnittliche Zuschauer täglich 3 Stunden und 31 Minuten fern. Bei Menschen mit einem Nettoeinkommen von maximal 1.000 Euro seien es dagegen 5 Stunden und 16 Minuten. Wer mit 1.000 bis 2.000 Euro monatlich auskommen müsse, schaltet im Mittel jeden Tag für 4 Stunden und 8 Minuten den Fernseher ein. Zuschauer, die mehr als 4.000 Euro netto zur Verfügung haben, sehen nur 2 Stunden und 20 Minuten fern, diejenigen mit einem Nettoeinkommen zwischen 3.000 und 4.000 Euro 2 Stunden und 46 Minuten. Fast alle gesellschaftlichen Gruppen sehen heute mehr fern als im Jahr 1995.