IN ALLER KÜRZE

Maßnahmen gegen Stromsperren

Um Stromsperren zu verhindern, fordert die Bürgerschaftsfraktion der Grünen eine Anhebung der Regelsätze für die Grundsicherung und verstärkte Anstrengungen bei der Energiesparberatung. Haushalte mit geringem Einkommen würden durch hohe Strompreise überproportional belastet. Hier gäbe es „ein großes Gerechtigkeitsproblem“, die Bundesregierung sei in der Pflicht, für angemessene Regelsätze zu sorgen. Die energiepolitische Sprecherin Anne Schierenbeck betont, dass darüber hinaus durch das Einsparen von Energie häufig die Stromrechnung deutlich gesenkt werden kann. Programme wie der Stromspar-Check und Energie-Spar-Check, bei denen Energiesparhelfer vor Ort helfen und direkt kleinere Maßnahmen vornehmen können, müssten als kostenlose Unterstützungsangebote noch bekannter gemacht werden.  (taz)

Hospiz offiziell eröffnet

Die christlichen Johanniter haben ihr neu gebautes Hospiz Lilge-Simon-Stift für sterbenskranke Menschen im Bremer Norden offiziell eröffnet. Die Anlage hat rund 2,5 Millionen Euro gekostet, gearbeitet wird in dem Haus schon seit Anfang Januar.  (epd)

560.000 Euro für Uni-Radroute

Die Radroute zwischen der Innenstadt und der Universität wird noch dieses Jahr fertiggestellt – das wurde gestern in der Baudeputation bekannt gegeben. Täglich nutzen bis zu 7.000 RadfahrerInnen die rund 5,2 km lange Strecke. Die Route führt vom Kennedy-Platz über Rembertistraße, Parkallee, Am Stern, Wachmannstraße, H.-H.-Meier-Allee, Achterstraße (Kleine Wümme) und Bibliothekstraße zur Universität. Insgesamt sind für die Verbesserung der Strecke 560.000 Euro vorgesehen, die überwiegend aus Mitteln des Bundes bestritten werden. Rund 140.000 Euro sind bremische Mittel. Der größte Umbau ist in der H.-H.-Meyer-Allee nötig, dort sind die Radwege in einem schlechten Zustand. Der Beirat hatte sich hier stark für die Einrichtung von Schutzstreifen auf der Fahrbahn eingesetzt, die Parkplätze werden dabei auf den ehemaligen Radweg verlegt. Hinzu kommen verbesserte Anschlüsse und Wegeführungen, die Widmung der Rembertistraße als Fahrradstraße und eine verbesserte Querung der Gleise der Linie 6 an der Achterstraße. Zur Parkallee ist noch keine Entscheidung gefallen, hier dauert die Diskussion im Beirat noch an. (taz)