Hamburg gegen Atomtransport

Der Hamburger Senat will den von der Bundesregierung geplanten Atommülltransport via Hamburg nach Russland keinesfalls dulden. Bürgermeister Christoph Ahlhaus (CDU) sagte, Hamburg wolle sich nicht der Verantwortung entziehen. „Wir haben aber den Eindruck, dass diese Entscheidung nicht unter fachlichen Gesichtspunkten gefällt wurde, sondern dass es sich um ein durchsichtiges politisches Manöver handelt“, sagte Ahlhaus: „Deshalb werde ich diese nicht nachvollziehbare Belastung unserer Stadt so nicht akzeptieren.“ Laut Bundesregierung gibt es noch keinen Termin für die Überführung von Atommüll aus Deutschland nach Russland. Die atomare Fracht stammt ursprünglich aus dem früheren DDR-Kernforschungszentrum Rossendorf. (dpa)