hamburg heute
: Offen für Fragen

„Notruf für vergewaltigte Frauen und Mädchen“ lädt zum Info-Tag

Was ist eigentlich der „Notruf für vergewaltigte Frauen und Mädchen“? Kann man da jederzeit anrufen? Auch als Vater, Mutter oder Freundin einer Betroffenen? Und wie arbeiten die eigentlich? Gibt es da auch Gruppen? Um diese und andere Fragen zu beantworten, laden die Notruf-Mitarbeiterinnen heute zu einem offenen Informationstag in ihre Beratungsstelle an der Beethovenstraße 60 in Barmbek-Süd ein.

Ab 15.30 Uhr erhalten interessierte Hamburger und Hamburgerinnen die Möglichkeit, das Team der Mitarbeiterinnen und ihre Aufgaben persönlich kennen zu lernen. Ab 17 Uhr wird in den Räumen ein Film zum Thema Vergewaltigung gezeigt. Im Anschluss besteht die Möglichkeit zu Austausch und Diskussion.

Die „Notruf“-Beratungsstelle wurde Ende der 70er Jahre aus Eigeninitiative von Frauen gegründet, um den Opfern von Vergewaltigungen beizustehen. Seither hat sie sich erfolgreich gegen Einsparungen gewehrt und etabliert. Von sich reden machte der „Notruf“ zuletzt mit einer breit angelegten Plakataktion, bei der prominente Hamburger Männer den Satz unterschrieben: „Vergewaltigung ist ein Verbrechen. Zu jeder Zeit an jedem Ort.“

Anlässlich des Internationalen Tags gegen Gewalt an Frauen am 23. November ist ein weiterer Info-Tag zum Thema „Sexuelle Übergriffe am Arbeitsplatz“ geplant. KAJ