IN ALLER KÜRZE

Klinik-Warnstreik

Im Tarifkonflikt um die Bezahlung von Pflegekräften an Hamburgs Asklepios-Krankenhäusern sind erneut zahlreiche Mitarbeiter in einen Warnstreik getreten. Vier Tage vor der nächsten Verhandlungsrunde beteiligten sich am Donnerstag nach Angaben der Gewerkschaft Ver.di rund 1.700 Beschäftigte an einer Kundgebung. Ver.di verlangt für die etwa 14.000 Pflegekräfte Gehaltserhöhungen von 150 Euro sowie ein Lohnplus von 3,5 Prozent.  (dpa)

Keine Selbstkritik

Die Staatsanwaltschaft Hamburg hat im Fall des getöteten dreijährigen Mädchens Yagmur Versäumnisse bei früheren Ermittlungen wegen Kindesmisshandlung zurückgewiesen. „Ich wüsste nicht, was ich hätte anderes machen können“, sagte die damals ermittelnde Staatsanwältin am Donnerstag im Parlamentarischen Untersuchungsausschuss. Schon knapp ein Jahr vor dem Tod des Mädchens hatte die Staatsanwaltschaft nach einer Anzeige des Rechtsmediziners Klaus Püschel wegen der Misshandlung Yagmurs ermittelt, das Verfahren jedoch gut einen Monat vor dem Tod des Mädchens eingestellt.  (dpa)

Weltkriegs-App

Aus ihren digitalisierten Zeitungsbeständen hat die Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg eine Weltkriegs-App mit dem Titel „Weltbrand 1914“ zusammengestellt. Zeitungsartikel aus den Hamburger Nachrichten von 1914 und Fotos aus dem Hamburger Fremdenblatt geben Aufschluss über das erste Kriegsjahr aus Hamburger Sicht.

Spediteure jammern

Die Verkehrssituation in der Metropolregion Hamburg hat nach Ansicht des Speditionsgewerbes chaotische und teils unhaltbare Zustände erreicht. „Der Infarkt droht“, sagte Johan P. Schryver, Vorsitzer des Vereins Hamburger Spediteure (VHSp), am Donnerstag bei der Jahresversammlung in Hamburg.   (dpa)

Gas-Alarm

Auf einer Baustelle in Hamburg-Rotherbaum ist am Donnerstag eine Gasleitung beschädigt worden. Nach Bohrarbeiten seien „größere Mengen Gas ausgetreten“, sagte ein Sprecher der Feuerwehr. Eine umfangreiche Absperrung sei eingeleitet worden. Die Baustelle musste geräumt werden.  (dpa)

Kokain beschlagnahmt

Zollfahnder haben in einem Bordell im Hamburger Osten Kokain sichergestellt. Ein 38-jähriger Mann soll die Droge als „Stimulanzmittel“ an die Prostituierten und ihre Kunden verkauft haben, teilte das Zollamt am Donnerstag mit.  (dpa)