Gestanden hat der frühere Bereichsleiter für ausländische Patienten am Uniklinikum Schleswig-Holstein Vorteilsannahme und Bestechlichkeit vor dem Landgericht Kiel. Zum Vorwurf des Betrugs schwieg der 40-Jährige aber. Er habe bei der Akquise von Patienten aus dem arabischen Raum rund 46.000 Euro Provisionen erhalten und auch an Werbefilmen für die Uniklinik mitverdient, räumte der Mann ein. +++ Einen Abschiebestopp für Minderheiten aus dem Kosovo gefordert haben niedersächsische Wohlfahrtsverbände vor der Innenministerkonferenz in Hamburg. Roma und andere Minderheiten dürften nicht in eine völlig ungesicherte Zukunft geschickt werden, schrieb die Landesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege in einem Appell an die Innenminister, der vom Flüchtlingsrat Niedersachsen, dem DGB und 74 weiteren Organisationen unterstützt wird. +++ Den Bau eines Heimtierkrematoriums im Dorf Emern bei Uelzen vorerst gestoppt hat das niedersächsische Oberverwaltungsgericht. Die vom Kreis erteilte Genehmigung sei nicht ausreichend. +++ Ertrunken ist ein Lokführer im Osnabrücker Hafen. Möglicherweise sei der 26-Jährige bei dem Unfall mit seinem Handy beschäftigt und deshalb abgelenkt gewesen, so die Polizei. +++