HARRY POTTER
: Gut in Erinnerung

Nach dem Kino drehen sich die Gedanken um Eulen und Besen

Im siebten, finalen Teil der Harry-Potter-Saga, die die ganze Welt begleitet hat, begibt sich Harry mit seinen Freunden Ron und Hermine auf eine Reise, die entweder mit Erfolg oder im Tod endet. So weit bekannt. Auch die Prophezeiung, dass nur einer, Harry oder Voldemort, am Ende überleben kann, ist allen geläufig. Doch die Frage bei der Verfilmung bleibt, wer von den beiden wie an sein Ziel kommt.

Wir haben den Film schon als Schülerpraktikanten bei der Pressevorführung gesehen. Obwohl man im Inneren zu wissen meint, dass der Film gut ausgeht und mit den Worten: „Alles war gut“ endet, hat man im Kino nicht diesen Eindruck. Denn „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes Teil 1“ ist geprägt von dunklen Szenen, traurigen Momenten und actionreichen Kämpfen. Doch es gibt auch schöne, liebevolle Abschnitte, die einem Hoffnung machen und vergessen lassen, dass Lord Voldemort und seine Anhängerschaft mit jedem Moment stärker und machtvoller werden.

Schon eine der ersten Szenen stimmt einen auf spannende 148 Minuten ein: Die wichtigsten Widersacher Voldemorts und Harrys Freunde haben sich bei Harry versammelt, um ihn, unter Einsatz ihres Lebens, sicher zu Rons Familie zu geleiten. Mit den Harry-Potter-Doubeln und den passenden Soundeffekten zu den Stunts ist uns diese Szene sehr gut in Erinnerung geblieben, wie eigentlich der gesamte Film.

Insgesamt sind wir der Meinung, dass der Film eine gute Einstimmung auf das lang ersehnte Finale zwischen Gut und Böse ist. Der Film schafft es, wie seine sechs Vorgänger, den Blick des Zuschauers zu fesseln. Auch nach dem Kinobesuch drehen sich die Gedanken noch lange um Eulen, Besen und Zauberstäbe. Auf jeden Fall kann man sagen, dass der Trailer nicht zu viel versprochen hat und dass der Kinobesuch ein lohnenswertes und emotionales Ereignis wird.JASMINA MOSOROVIC & JOHNNY BUBNER