Film: „Hammerhead – Sterbt alle!“
: Mittwoch, 22 Uhr, Schauburg

„Hammerhead“ waren neben „7 Inch Boots“ (heute „Bohren & der Club of Gore“) und „Charley‘s War“ eine der ersten deutschen Bands, die Hardcore à la New York machten. Früh löste sich die Band dabei von der drogenfreien Straight-Edge-Ideologie – statt positivem Denken propagierte die Band um Sänger „Tobias Scheiße“ nihilistische Parolen und nutzten vor allem jede Gelegenheit, der politischen Korrektheit einen Nasenstüber zu verpassen. Shows mit Bands wie „Extreme Noise-Terror“, „Hot Water Music“ und den „Lemonheads“ sowie zahllose Konzerte in besetzten Häusern und AJZs folgten, bis sich die Band 2004 auflöste. Der Dokumentarfilm „Hammerhead – Sterbt alle!“ zeichnet nicht nur die Geschichte von „Hammerhead“ nach, sondern en passant auch ein Bild der Hardcore/Punkszene der 90er Jahre. In Interviews mit Wegbegleitern wie Thees Uhlmann („Tomte“) oder Johnny Bottrop („Terrorgruppe“) geht es um persönliche Erlebnisse mit „Hammerhead“, das Lebensgefühl der Hardcore-Szene und die Bewertung und Einordnung der Band in der Rückschau.