VERWEIS
: Das Virus von Berlin

Wenn Journalisten Bücher schreiben, merken Journalisten auf. Steht dann im Pressetext, den der Verlag zum Buch verschickt: „Schnell wittern einzelne Politiker und Medienvertreter die Chance, durch das Streuen von populistischen Thesen ihre ganz persönlichen Ziele durchzusetzen“, dann kann doch denken, na, als Journalist muss der Autor wissen, was er da erzählt. Zumal, wenn der Buchautor Chefredakteur der B.Z. ist, wie Peter Huth, der heute, moderiert von Jörg Thadeusz und gelesen von Bejamin von Stuckrad-Barre, im Heimathafen Neukölnn (20 Uhr) seinen Krimi „Berlin Requiem“ vorstellt. Da geht es um ein Virus, der die Befallenen in Mörder verwandelt. Vor allem Kreuzberg und Neukölln sind betroffen.