Gütliche Einigung passé

ELBPHILHARMONIE Hamburg und Hochtief streiten weiter über Verzögerung

In der juristischen Auseinandersetzung um die Verzögerungen beim Bau der Elbphilharmonie ist ein außergerichtlicher Vergleich gescheitert. Sowohl der Baukonzern Hochtief als auch die städtische Realisierungsgesellschaft (Rege) erklärten am Freitag, dass es bei den Verhandlungen um einen Terminplan keine Einigung gegeben habe. Nun muss das Hamburger Landgericht im Dezember über das weitere Fortgehen entscheiden.

Die Rege hatte Klage gegen Hochtief eingereicht. Geklärt werden soll, ob der Baukonzern einen detaillierten Terminplan zum weiteren Verlauf der sich verzögernden Bauarbeiten zu liefern hat.

Die Rege will Hochtief in Regress nehmen, weil der Baukonzern die Verzögerung selbst verschuldet habe. Im Raum stehen bis zu 40 Millionen Euro Vertragsstrafe. Der Baukonzern weist die Vorwürfe als unbegründet zurück. (dpa)