UMWELTSTIFTUNG WWF: Ende des Tiger-Schmuggels gefordert

FRANKFURT | Der illegale Handel mit Produkten aus Tigern und anderen asiatischen Großkatzen muss beendet werden, fordert die Umweltstiftung WWF. Anlässlich des Sonntag beginnenden Internationalen Tigerforums im russischen St. Petersburg veröffentlichte der WWF einen Report zu dem illegalen Handel. Darin werde belegt, wie auf Schwarzmärkten in der Grenzregion zwischen Birma, Thailand und China Teile von Tigern offen angeboten werden, so der WWF. Diese Märkte zögen vor allem Touristen aus China an, die sich mit Tigermedizin, Glücksbringern aus Tigerkrallen oder auch Fellen versorgten. „Wer das Überleben der Tiger sichern will, muss diese Schwarzmärkte austrocknen“, so der WWF. Der illegale Handel zeige, wie wichtig ein entschlossenes Vorgehen von Regierungen und Behörden gegen Wilderer und Schmuggler sei. (dpa)