UNTERM STRICH

Vergessen Sie das Netz, vertrauen Sie ihrem Rechner nicht! Das Buch ist und bleibt das beste Speichermedium, glaubt der Romancier und Semiotiker Umberto Eco („Der Name der Rose“). „Es gibt Dinge, die ich geschrieben habe, die ich heute auf meinem Computer nicht mehr lesen kann. Wenn ich sie auf Papier ausgedruckt habe, habe ich Glück gehabt.“ Das sagte Eco am Freitagabend auf dem Literaturfest München, wie die Nachrichtenagentur dpa berichtet. Die meisten Technologien seien nach wenigen Jahren schon wieder überholt. Eine Tageszeitung lese er zwar auch auf dem iPad, bei Büchern falle ihm das aber schwer, sagte Eco. „Werde ich auch die „Kritik der reinen Vernunft“ auf dem iPad lesen? Ich glaube nicht – weil ich da keine Unterstreichungen machen kann.“ Außerdem sei es für einen Menschen wie ihn, der Bücher liebe, wichtig, ein Buch in der Hand zu halten. „Wir wollen es spüren, wenn wir es lesen.“

Hollywood-Star Leonardo DiCaprio will eine bisher noch nicht verfilmte Verschwörungstheorie über die Ermordung des ehemaligen US-Präsidenten John F. Kennedy auf die Leinwand bringen. Wie das Branchenblatt Variety am Freitag berichtete, wird DiCaprio bei dem Projekt als Produzent und Hauptdarsteller auftreten. Als Vorlage für den Film dient das Buch „Legacy of Secrecy: The Long Shadow of the JFK Assassination“ von Lamar Waldron. Er behauptet, die Mafia habe hinter dem Attentat vom 22. November 1963 in Dallas gestanden.