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Die Wohnungsbauförderung des rot-schwarzen Senats nimmt sehr langsam Fahrt auf. Als erste kommunale Wohnungsbaugesellschaft hat die degewo jetzt Fördermittel für den Bau neuer Mietwohnungen beantragt. Damit könnten nach 13 Jahren wieder Sozialwohnungen in Berlin entstehen, teilte die Gesellschaft am Freitag mit. Stadtentwicklungssenator Michael Müller (SPD) sprach von einem Signal für weitere Investoren, denen die soziale Durchmischung von Neubauquartieren ein Anliegen sei +++ Die Berliner Landesarmutskonferenz hat dem Senat Versagen bei der Bekämpfung von Kinderarmut vorgeworfen. So seien im vergangenen Jahr fast 171.000 Kinder unter 18 Jahren auf Hartz-IV-Leistungen und Sozialhilfe angewiesen gewesen, erklärte Hermann Pfahler, Sprecher der Landesarmutskonferenz, am Freitag. Dies sei ein Anstieg gegenüber dem Vorjahr um insgesamt 1.044 Kinder und Jugendliche +++ Einen Monat nach der Eröffnung haben bereits mehr als 72.000 Besucher die Ausstellung des chinesischen Künstlers Ai Weiwei im Martin-Gropius-Bau gesehen. Die seit dem 3. April weltweit größte Einzelschau des Konzeptkünstlers „läuft sehr, sehr gut“, sagte eine Sprecherin des Museums am Freitag. Die Ausstellung mit dem Titel „Evidence“ (englisch: Beweis) zeigt das vielfältige Werk des Künstlers auf 3.000 Quadratmetern in 18 Räumen. Ai Weiwei gilt als bekanntester Künstler Chinas. Die Schau ist noch bis zum 7. Juli zu sehen +++ Brandenburgs Polizeipräsident Arne Feuring hat Vorwürfe einer Manipulation an der Kriminalstatistik erneut zurückgewiesen. Die Zählung von Straftaten erfolge im Bundesland Brandenburg nach bundesweit geltenden Regeln, betonte Feuring am Freitag in Potsdam. Er wies Medienberichte zurück, wonach eine landesweite Dienstanweisung zur Zählung von Delikten auf Druck des Bundeskriminalamtes abgeändert werden musste. Die CDU hatte die Polizei scharf kritisiert