KONZERT
: Hypersensorisch

Der Neuen Musik in all ihren Facetten widmet sich der aus Chicago stammende Komponist, Bassklarinettist und bildende Künstler Gene Coleman schon seit 20 Jahren – seit er Anthony Braxton und Mahal Richard Abram getroffen hat. Über 50 nicht selten zugleich komplex notierte und improvisierte Werke für verschiedenste Besetzungen und Medien hat er bis heute entwickelt, immer auf der Suche nach einer Synthese von Klang und Musik. Seit zehn Jahren konzentriert er sich dabei auf die Globalisierung von Kultur und die Beziehung zwischen Musik und Architektur, Film und Tanz. Zurzeit spielt Coleman vor allem mit dem Ensemble „Pos-Neg“ und dem Trio „ARC“. Aber auch in Japan lässt er von sich hören: Zusammengearbeitet hat er in jüngster Zeit etwa mit dem Komponisten, DJ und Gitarristen Otomo Yoshihide und dem Gagaku-Ensemble „Reigakusha“. Morgen Abend präsentiert er in der Hörbar einen „Hyper Sensory Dream“. MATT

■ Fr, 26. 11, 22 Uhr, Hörbar im B-Movie, Brigittenstraße 5