piwik no script img

Fachkundige Hinweise erwartet

betr.: „Greenpeace scheitert an König Kunde“

Einen Punkt haben Sie in Ihrem Artikel nicht berücksichtigt. Förderer und Freunde /Sympathisanten von Greenpeace waren wahrscheinlich schon vorher oder gleichzeitig Mitglieder von Nabu (ehem. DBV), BUND, WWF und anderen Umweltschutzorganisationen und infolgedessen auch bereits aufgeklärt über umweltfreundliches Verbraucherverhalten. Greenpeace war also in dieser Hinsicht nur eine weitere Informationsquelle. Dass daraus ein Umschwenken einer großen Gruppe von Verbrauchern werden würde, war wohl nicht zu erwarten. Denn von der großen Masse der Verbraucher ist nicht zu erwarten, dass sie auch bei noch so gut gemeinter Beratung umschwenken, weil sie sich in wachsendem Maße nach ihrer finanziellen Decke strecken müssen.

In der Tat erwartet man von Greenpeace den fachkundigen, spektakulären Hinweis auf Missstände und Vorschläge, wie diese abgestellt werden könnten. Da liegen die Stärken der Organisation.

INGRID BALZER, Hamburg

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen