Gewalt in Sri Lanka nimmt zu

COLOMBO afp ■ Im Unabhängigkeitskonflikt in Sri Lanka sind in den vergangenen Monaten fast 3.000 Menschen getötet worden. Seit dem Amtsantritt der Regierung von Präsident Mahinda Rajapakse im November vergangenen Jahres seien 860 Sicherheitskräfte und 549 Zivilisten ums Leben gekommen, erklärte das Verteidigungsministerium am Sonntag in Colombo. Zudem seien 1.880 Rebellen der Befreiungstiger von Tamil Eelam (LTTE) getötet und 1.303 weitere verletzt worden. Für Sri Lanka war vor vier Jahren ein Waffenstillstand ausgehandelt worden; dieser besteht jedoch nur noch auf dem Papier. In dem Konflikt kamen seit 1972 mehr als 60.000 Menschen ums Leben.