IN ALLER KÜRZE

Schweigeminute für erschossenen Diren

Mit einer Schweigeminute haben Schüler und Lehrer an Direns Gymnasium an den in den USA erschossenen 17-Jährigen erinnert. Zu Unterrichtsbeginn gedachte der Schulleiter in einer Lautsprecher-Durchsage am Montagmorgen des getöteten Jungen. Für Direns elfte Klassenstufe fand im Anschluss eine Trauerveranstaltung in der Aula statt.  (dpa)

Vorwürfe an den HSV

Nach den Ausschreitungen beim Bundesligaspiel HSV gegen Bayern München hat die Gewerkschaft der Polizei (GdP) dem Hamburger SV schwere Vorwürfe gemacht. Der Verein habe ein Gewaltproblem, so die GdP. Er schaffe es nicht, sich von Gewalttätern zu distanzieren und etwas gegen sie zu unternehmen. Vor dem Spiel, in der Halbzeit und danach war es immer wieder zu Auseinandersetzungen gekommen. Die Bilanz: Sechs Polizisten wurden verletzt, 46 Randalier in Gewahrsam genommen. Die Bürgerschaftsfraktion der Linken hinterfragt den Polizeieinsatz nun mit einer Anfrage an den Senat.  (dpa/taz)

Weniger Lehrstellen

Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) hat die verhaltene Ausbildungsbereitschaft und die überzogenen Erwartungen der Unternehmen an die Jugendlichen kritisiert. „Unternehmen rufen nach Fachkräften, bilden sie aber nicht aus“, sagt Hamburgs DGB-Chefin Katja Karger. Die Zahl der Ausbildungsplätze ist laut Agentur für Arbeit um 8,5 Prozent auf 8.280 Stellen zurückgegangen. Gleichzeitig steige die Zahl der gemeldeten Bewerber an. 7.227 Jugendliche, fast 18 Prozent mehr als im Vorjahr, suchten derzeit einen Ausbildungsplatz. Dazu kämen die Schulabgänger aus dem Umland, die in Hamburg einen Beruf erlernen möchten.  (taz)

Weniger Schiffe

Lediglich 9.681 Schiffe haben 2013 den Hamburger Hafen angelaufen. Weniger Ankünfte wurden laut Statistikamt Nord zuletzt 1948 registriert. Das erkläre sich damit, dass so große Schiffe wie noch nie den Hamburger Hafen anliefen, hieß es. Seit der Jahrtausendwende habe sich die durchschnittliche Größe pro Schiff verdoppelt.  (dpa)

Glocke wieder da

Die 28 Jahre lang verschollene Glocke des Museumsschiffs „Cap San Diego“ kehrt heute an ihren alten Platz zurück. Nach umfangreichen Ermittlungen hatte die Wasserschutzpolizei die 1986 gestohlene Glocke im Januar aufgespürt, weil ein Mann sie über eine Internetplattform verkaufen wollte, wie ein Polizeisprecher am Montag mitteilte.  (dpa)