IN ALLER KÜRZE

Mehr Mittel für Integration

Mehr als 26 volle Stellen und jeweils rund 350.000 Euro zusätzlich kann die Sozialsenatorin 2014 und 2015 für die Integration von Flüchtlingen aufwenden. Die Hälfte der Finanzmittel muss sie im eigenen Ressort erwirtschaften, die andere Hälfte stellt die Finanzsenatorin zur Verfügung. Einen entsprechenden Kontrakt zwischen den Ressorts hat Senatorin Anja Stahmann gestern der Sozial-Deputation vorgestellt. Die zusätzlichen Kräfte werden in den Sozialzentren eingesetzt, in der Zentralen Aufnahmestelle für Flüchtlinge (ZAST), in der Arbeit mit unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge und in der Amtsvormundschaft und der wirtschaftlichen Jugendhilfe. Daneben stehen 80.000 Euro für die Betreuung von Kindern in Übergangswohnheimen sowie 242.000 Euro für Sprachkurse zur Verfügung. Zur psychosozialen Behandlung und Begleitung von Flüchtlingen wird schließlich der Verein Refugio mit 25.000 Euro zusätzlich gefördert.  (taz)

„Grauer Wall“ vor Gericht

Im Streit um die geplante Erweiterung der Bremerhavener Mülldeponie „Grauer Wall“ soll es im Mai eine Entscheidung geben. Das hat der Vorsitzende Richter am Oberverwaltungsgericht am Dienstag zugesagt. Eine Bürgerinitiative wehrt sich gegen die Deponie-Erweiterung auf die doppelte Höhe und 75.000 Kubikmeter Müll und fürchtet gesundheitsschädliche Staubemissionen.  (taz)

Erfolgreiche Spielzeit

Die Bremer Philharmoniker haben bereits während der laufenden Spielzeit die Zahl ihrer Konzertbesucher von 45.000 in der vergangenen Saison auf 50.000 steigern können. Die Zahl der Abonnenten erhöhte sich um zwei Prozent. Die Spielzeit 2014/15 beginnt mit einem Gastauftritt der französischen Pianistin Lise de la Salle. „Wien, Wien, nur du allein“ heißt das 1. Philharmonische Konzert unter Leitung von Bremens Generalmusikdirektor Markus Poschner, das sich Werken von Ludwig van Beethoven, Anton Webern und Alexander Zemlinsky widmet.  (dpa)

Kristallzüchtung in Bremen

An der Universität können bald Kristalle für die Forschung gezüchtet werden. Möglich macht das ein Geschenk der Uni Köln. Von dort kommt eine Kristallzüchtungsanlage im Wert von rund einer halben Million Euro. Es gebe bereits eine lange Zusammenarbeit, teilt die Uni Bremen mit. Nun gehe der Kölner Prof. Manfred Mühlberg in den Ruhestand und habe keinen Nachfolger. Daher werde die Arbeit in Bremen unter der Leitung von Prof. Reinhard X. Fischer fortgesetzt. Mit der Anlage können Kristalle zum Beispiel für die Laseroptik hergestellt werden.  (taz)