Biblis drückt auf RWE-Ergebnis

ESSEN ap/rtr ■ Deutschlands zweitgrößter Energieversorger RWE hat in den ersten neun Monaten dieses Jahres Umsatz und Ergebnis zweistellig gesteigert. Der Umsatz erhöhte sich um 15,5 Prozent auf 34 Milliarden Euro. Das Nettoergebnis verbesserte sich sogar um 23 Prozent auf 2,1 Milliarden. Grund seien hohe Energiepreise und Absatzsteigerungen im Gasgeschäft gewesen, so Finanzvorstand Klaus Sturany. Allerdings drücke der durch falsch montierte Schwerlastdübel erzwungene Stillstand der Atomkraftwerke Biblis A und B auf das Ergebnis des Essener Konzerns. Trotz Spekulationen über einen Einstieg des russischen Gasriesen Gazprom sei RWE aber zu groß, um als Übernahmekandidat gehandelt zu werden.