In Hamburg nur geduldet

In Hamburg lebten nach Auskunft der Innenbehörde am Stichtag 30. September 10.451 Menschen mit ungesichertem Aufenthaltsstatus. Sie haben befristete Duldungen, die je nach Einzelfall, monatlich oder halbjährlich verlängert werden – oder auch nicht. Letzteres bedeutet die Abschiebung. Die größte Gruppe unter den Geduldeten stellen die 1.766 Afghanen. Des Weiteren stammen rund 700 Menschen aus Serbien und Montenegro, ebenso viele aus dem Kosovo, 600 aus Aserbaidschan, 550 aus der Türkei und 470 aus Ghana.Nach der vorläufigen Bleiberechtsregelung der IMK für Afghanen im vorigen Jahr haben in Hamburg 600 Menschen ein Bleiberecht erhalten. Fast genauso viele, 559, haben seit dem 1. Mai 2005 die Stadt verlassen. 77 von ihnen wurden abgeschoben, 106 sind freiwillig zurückgekehrt, 173 Asylbewerber wurden auf andere Bundesländer umverteilt.  SMV