Goodbye, Liga zwei

Sogar die kleinen Details stimmen, wenn am Sonntag zum Abschluss der Zweiten Bundesliga Dynamo Dresden gegen Arminia Bielefeld spielt. Es geht um die allerletzte Möglichkeit, in der Zweiten Liga zu bleiben, also das Relegationsspiel gegen Darmstadt 98 zu erreichen. Detail eins: Mit Dresden hat der Klub Heimrecht, der, weil er in der Tordifferenz drei Treffer mehr hat, derzeit auf Platz 16 steht – Heimvorteil also zu Recht. Detail zwei: Das Ergebnis der Vorrunde lautete 1:1 – einen Favoriten gibt es also nicht. Detail drei: Beide Klubs reisen angeschlagen an. Bielefeld spielte zuletzt zu Hause nur 0:0 gegen den FSV Frankfurt, Dresden verlor in Kaiserslautern mit 0:4. Detail vier: In beiden Vereinen verbietet sich das Jammern, ein Abstieg sei schlimm für die Region, denn es gibt Nachrücker: RB Leipzig, so es denn die Lizenz erhält, könnte Sachsen in der Zweiten Liga vertreten, und Ostwestfalen würde statt durch Bielefeld dank SC Paderborn künftig sogar eine Liga höher vertreten sein. Detail fünf: Sowohl in Dresden als auch in Bielefeld dürften die Fans mit der angebotenen Alternative (RB Leipzig, SC Paderborn) nicht ganz einverstanden sein.