In eigener Sache
: Die glorreichen Drei

Zwischen Ems und Elbe herrschen Ödnis, Dumpfsinn, Barbarei. Doch Rettung naht. Im Auftrag der taz nord ziehen gefürchtete Satiriker durchs Land, um dem Fluch des Blöden ein Ende zu machen. Drei höchst unterschiedliche Charaktere, aber auf ihre jeweils eigene Art „erhellend und erheiternd“, wie es ein Augenzeuge ihnen bescheinigt. UrDrü (auf dem Foto links neben Gitarrist Volker Buck) sollte taz-nord-Lesern ein Begriff sein – auf der Bühne ist er übrigens noch beeindruckender, nicht nur durch seine physische Präsenz. Buck sekundiert dabei souverän aus einem schier unerschöpflichen Song-Fundus, weshalb die Truppe ganz eigentlich auch eher „Die glorreichen Vier“ heißen müsste. Hartmut El Kurdi (kein Künstlername) schreibt regelmäßig (für) die Wahrheit in der taz und zeichnet in seinen Prosa-Vignetten liebevoll obskure Existenzen am Rande der Hauptstraßen. Michael Quasthoff tummelt sich eher in höheren Sphären – in seinen mehrfach mit Querverweisen und Referenzen gesättigten Texten versorgt er vorzugsweise Schöngeister. Überdies beherrscht er auch die hohe Kunst des Haiku. Somit wäre für alles bestens gesorgt – Sie müssen nur noch hingehen. Und sich nichts daraus machen, wenn dabei hin und wieder über Niedersachsen hergezogen wird ...

Samstag, 20.30 Uhr, Kulturetage Oldenburg