Kein Antifaschismus

Einen Shitstorm löste der Deutsche Fußball Bund (DFB) aus, als er am Dienstag das Millerntor-Stadion für ein Training der Fußball-Nationalmannschaft „neutralisierte“: Alle Werbebotschaften und „politischen Aussagen“ wurden verdeckt. So auch das an der Gegentribüne installierte Statement „Kein Fußball den Faschisten“. Übrig blieb „Kein Fußball“. Unter dem Twitter-Hashtag #keinfussball prasselten daraufhin Proteste auf den DFB ein. DFB-Präsident Wolfgang Niersbach entschuldigte sich für dieses „Fehlverhalten“ beim FC St. Pauli: „Wir treten ein gegen jede Form von Diskriminierung, Fremdenfeindlichkeit, Rassismus oder Homophobie und machen dies deutlich – wie in vorbildlicher Art und Weise immer wieder auch Ihr Verein und Ihre Fanszene“.  (taz)