Subventionen für Schiffe und Windparks

OFFSHORE Bund will das Kreditprogramm für die maritime Wirtschaft beschleunigen

Die Investitionen für Offshore-Windparks sollen in Deutschland bleiben

Die Bundesregierung will die Nutzung der Windkraft auf hoher See verstärkt vorantreiben. Das hat der Maritime Koordinator der Bundesregierung, Hans-Joachim Otto (FDP), am Freitag in Cuxhaven angekündigt. Um die Investitionen der Wirtschaft in die Offshore-Stromerzeugung zu beschleunigen, solle bis zum Frühjahr Klarheit über das geplante Kreditprogramm des Bundes geschaffen werden, sagte Otto.

Das fünf Milliarden Euro umfassende Programm werde nicht nur für die Errichtung der ersten Windparks auf hoher See, sondern auch für den Bau von Offshore-Spezialschiffen auf deutschen Werften zur Verfügung stehen. Deshalb wird laut Otto bis zur nationalen Maritimen Konferenz im Mai 2011 in Wilhelmshaven ein „Masterplan Offshore-Windenergie“ aufgestellt. Er soll unter anderem beschreiben, welche Spezialhäfen für den Bau und den Betrieb der Windparks erforderlich und geeignet seien.

Am Mittwoch hatte die Hamburger Sietas-Werft bekannt gegeben, dass sie erstmals einen Auftrag für den Bau eines Transportschiffes für Offshore-Windanlagen erhalten konnte. Grundsätzlich geht es der Bundesregierung laut Otto darum, möglichst viel der Gesamtinvestitionen für die geplanten Windparks im Land zu halten.  (dpa)