IN ALLER KÜRZE

S-Bahnhof Ottensen kommt doch

Die konkreten Planungen für den seit mehr als zehn Jahren diskutierten S-Bahnhof Ottensen sollen noch in diesem Jahr beginnen. Das verkündete Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) vor S-Bahn-Mitarbeitern. Baubeginn für die Station am Bahrenfelder Steindamm soll demnach 2016 sein. 2018 könnte der Bahnhof, der auch den Westen des Neubaugebiets Mitte Altona erschließen soll, fertiggestellt sein.  (taz)

Auf zwei Rädern demonstriert

Mehrere hundert Menschen haben sich bei einer Fahrrad-Demonstration friedlich für Flüchtlingsrechte eingesetzt. Die Veranstaltung am Freitagabend in der Innenstadt war nach Polizeiangaben nicht angemeldet. Etwa 300 Teilnehmer seien ab 19 Uhr von St. Pauli über die Innenstadt und die Hafencity wieder zurückgefahren.  (dpa)

Unter den Zug geraten

Ein 85-Jähriger hat sich beim Aussteigen aus einer S-Bahn an der Haltestelle Jungfernstieg schwer verletzt. Der Mann rutschte am Samstag bis zu den Schultern zwischen die Bahnsteigkante und die stehende Bahn, wie die Bundespolizei am Sonntag mitteilte. Er sei mit dem Fuß in die Lücke zwischen Zug und Bahnsteig geraten. Der Mann musste mit schweren Beinverletzungen in ein Krankenhaus gebracht werden.  (dpa)

Kultur auf der Veddel

Mit einem interkulturellen Begegnungsfest ist am Samstag auf der Veddel das Theater-Projekt „New Hamburg“ offiziell eröffnet worden. Während der Sommermonate will das Hamburger Schauspielhaus auf der Elbinsel zahlreiche kulturellen Initiativen fördern, darunter einen Stadtteil-Chor, eine Biografie-Werkstatt und ein interkulturelles Orchester mit Flüchtlingen. Die Ergebnisse werden auf dem „New Hamburg“-Festival im Oktober präsentiert. Auf der Veddel könne man heute die Realität der multikulturellen Stadt erleben, sagte der künstlerische Leiter, Björn Bicker. Man wolle den Stadtteil unterstützen, das Zusammenleben kreativ zu gestalten.  (epd)

Disco in Harburg

5.000 Menschen haben nach Polizeiangaben am Wochenende in Harburg den ersten „Discomove“ gefeiert. Bunt geschmückte Musiktrucks rollten bei sonnigem Wetter durch den Harburger Binnenhafen, begleitet von Tanzenden in grellen Outfits. Der Discomove solle „die kleine Schwester“ des seit 17 Jahren stattfindenden „Schlagermove“ sein, sagte Veranstalter Bernd Langmaack.  (dpa)