in aller Kürze

Riesenfrachter scheut

Ein Riesen-Containerfrachter der Reederei Maersk hat gestern aus Sicherheitsgründen die Anfahrt auf die Bremerhavener Stromkaje abgebrochen. Das fast 400 Meter lange Schiff könne vom Wind in der engen Weser-Fahrrinne zu leicht ins Flachwasser gedrückt werden, so ein Sprecher der Containerterminalbetreiber NTB. Das Schiff ging zunächst auf eine Warteposition in die Außenweser, könnte aber auch direkt in den nächsten Zielhafen weiterfahren. Maersk sprach von einer Ausnahme-Situation: Der nagelneue Frachter sei auf seiner Jungfernfahrt kaum beladen und deshalb extrem leicht. (taz)

Mehr Stahl

Im Zuge des Zusammenschlusses der beiden Stahlkonzerne Arcelor und Mittal sollen nach einem Bericht der Welt in den Werken in Bremen und Eisenhüttenstadt die Produktion erhöht werden. Überschneidungen und Doppelproduktionen mit dem Werk in Eisenhüttenstadt müssten aber vermieden werden, sagte Arcelor-Mittal-Vorstand Michel Wurth. (rtr)

Run auf Bleiberecht

Nach der Einigung der Innenministerkonferenz zum Bleiberecht kam es gestern Morgen vor der Bremer Ausländerbehörde zu einem größerem Andrang. In Bremen leben derzeit rund 3.500 geduldete Flüchtlinge. Ein Bleiberecht nach den neuen Regeln kommt Schätzungen zufolge allerdings nur für weniger als 1.000 von ihnen in Frage. (dpa)

Pfeffer geht

Die Künstlerische Leiterin des Künstlerhauses Bremen, Susanne Pfeffer, wird ab Januar neue Kuratorin der Kunst-Werke Berlin. Der Vorstand habe sich unter rund 100 Bewerbern einstimmig für sie entschieden. (dpa)

Klose lässt Hose

Miroslav Klose ist „Werder-Spieler des Jahres“ 2005/2006. Der Torschützenkönig in der Bundesliga und Torjäger der Weltmeisterschaft wurde von den BesucherInnen des „Wuseums“ erneut mit überwältigender Mehrheit gewählt. Der 28-Jährige spendierte seine Hose aus dem WM-Spiel gegen Italien für die Vitrine. (taz)