WAS ALLES NICHT FEHLT

Das Ende der Barca-Real-Hegemonie: Als Alexis Sánchez den FC Barcelona in der 34. Minute in Führung schoss, sah es so aus, als würde der Titeltraum von Atletico Madrid am allerletzten Spieltag der spanischen Liga doch noch platzen. Doch in der Halbzeitpause fand Trainer Diego Simeone – der das Team vor zweieinhalb Jahren im Niemandsland der Tabelle übernommen hatte und zweifelsfrei der Vater des Erfolges ist – wieder einmal die richtigen Worte: Atletico kam druckvoll zurück und Diego Godín schaffte nach einer Ecke in der 48. Minute das 1:1. Dabei blieb es und damit war klar, dass erstmals seit 2004 der spanische Meister nicht Real oder Barca heißt.

Dem DEB-Team der Klassenerhalt: Bei der Eishockey-WM hat Deutschland am Samstag zwar gegen Weißrussland mit 2:5 – nach 2:0-Führung – seine dritte Niederlage in Folge kassiert, muss sich aber dennoch keine Abstiegssorgen mehr machen: Kasachstan steht in der Gruppe B bereits als Absteiger fest.

Arsenal nach 9 Jahren ein Pokal: Nach acht Minuten stand es 2:0 für den Außenseiter, die Hull City Tigers schienen im FA-Cup-Finale den großen Arsenal FC zu blamieren. Doch der kam zurück: Santi Cazorla (16.), Laurent Koscielny (72.) und in der Verlöngerung Aaron Ramsey (109.) trafen zum ersten Titel seit 2005. Mit in der Startelf war beim Finalsieg auch Arsenals deutsches Trio Mesut Özil, Per Mertesacker und Lukas Podolski.

Dem FC St. Johnstone nach 130 Jahren ein Pokal: Durch ein 2:0 im schottischen Pokalfinale gegen Dundee United holte das Team aus Perth den allerersten Titel der Vereinsgeschichte.

Zerzauste Füchse: Berlins Traum von einem EHF-Cup-Sieg in eigener Halle ist schon im Halbfinale geplatzt. Die Füchse Berlin verloren am Samstag mit 22:24 gegen Pick Szeged aus Ungarn, die am Sonntag nach Redaktionsschluss im Finale gegen Montpellier HB antraten.

Glückliche Vierte: „Das war einfach grandios“, sagte Cheftrainerin Ulla Koch.Obwohl es nicht zu Bronze reichte, waren die deutschen Turnerinnen bei der EM in Sofia begeistert – der vierte Platz im Mannschaftswettbewerb ist das beste Ergebnis der DTB-Historie. Europameister wurde das Team aus Rumänien.