Einblick (367)

Cinzia Friedlaender, Galeristin

NameCinzia Friedlaender Geboren 1960 in Milano, Italien Mit welchen KünstlerInnen arbeiten Sie zusammen? Bonnie Camplin, Sunah Choi, Susanne Riedel, Ruth Laskey, Anna Möller, Maria Volk, Matthias Schaufler, JD Williams, Justus Köhncke, Vincent Vulsma, Claus Rasmussen, Jeronimo Voss. Aktuelle Einzelausstellung Anna Möller (siehe Tipp) Letzte oder nächste Gruppenausstellung Keine Preise der Werke 1.000 Euro bis 50.000 Euro

taz: Welche Ausstellung in Berlin hat Sie/dich zuletzt an- oder auch aufgeregt? Und warum? Cinzia Friedlaender: Die besten Ausstellungen waren für mich die von Nora Schultz in der Galerie Isabella Bortolozzi, Monika Bear bei Barbara Weiss, Rebecca Quaytman in der Silberkuppe, „Intolerance“ von Willem de Rooij in der Neuen Nationalgalerie, und ich freue mich auf die kommende Ausstellung von Jutta Koether ab 7. Januar 2011 in der Galerie Daniel Buchholz in Berlin. Durch alle diese Ausstellungen erfahre ich von dem allerschönsten Denken, erhalte Anregung, Begriffe zu überdenken, auch zu mehr Anstrengung meinerseits. Welches Konzert oder welchen Klub können Sie/kannst du empfehlen? Arnold Schönberg oder Alban Berg in der Philharmonie. Moritz von Oswald & Tikiman, Sunn O))), Kompakt + Dial DJ’s, wann und wo auch immer. Clubs: My Name Is Barbarella, Südblock, Smaragd Bar, Panorama Bar. Welche Zeitschrift/welches Magazin und welches Buch begleitet Sie/dich zurzeit durch den Alltag? Elfter September 2010 von Rainald Goetz und alle, aber besonders der dazu in Jungle World erschienene Artikel von Cord Riechelmann. Ästhetik der Installation von Juliane Rebentisch. Die Kunstmagazine Texte zur Kunst, Artforum und Frieze sind Magazine, die mich umfangreich informieren über die derzeitigen Künstler, Diskurse, Kritiker und Kuratoren. Welcher Gegenstand/welches Ereignis des Alltags macht Ihnen/dir am meisten Freude? Meine Galerie und dort alleine das tägliche, immer wieder neue und veränderte Anschauen der jeweiligen Ausstellung.