AZ 620 KLs 5/04

Der Fall: Der Hamburger Alexander Falk und seine fünf mitangeklagten Kollegen sollen den Wert der Ision AG mit Scheingeschäften in die Höhe getrieben haben, um beim Verkauf an die britische Energis AG einen höheren Preis zu erzielen.

Die Anklage: Die Staatsanwaltschaft wirft ihnen vor, einen besonders schweren Betrug zu Lasten der Energis AG, Kursmanipulation sowie Steuerhinterziehung begangen zu haben.

Das Strafmaß: Sollte Falk wegen schweren Betrugs verurteilt werden, drohte ihm eine Freiheitsstrafe von bis zu zehn Jahren, die fast zweijährige Untersuchungshaft würde darauf angerechnet. Gestern setzte das Landgericht den Haftbefehl gegen Falk aus, es liege „keine Fluchtgefahr mehr vor“. EE