IN ALLER KÜRZE

Mehr Geld für Hamburg

Die Steuereinnahmen in Hamburg steigen stärker als bislang angenommen. Laut aktueller Schätzung, die Finanzsenator Peter Tschentscher (SPD) am Dienstag im Rathaus vorlegte, werden in diesem Jahr 124 Millionen Euro mehr eingenommen als vor einem halben Jahr vorausgesagt. 2014 soll die Stadt damit insgesamt 9,5 Milliarden Euro einnehmen, 2018 sollen die Einnahmen auf 10,7 Milliarden Euro steigen. Insgesamt soll Hamburg in den nächsten vier Jahren 1,5 Milliarden Euro mehr einnehmen als bislang geschätzt. Erstmals deutete Tschentscher an, dass der Haushalt schon 2016 ohne neue Schulden ausgeglichen sein könnte.  (taz)

Lindenberg-Museum: Gespräche ausgesetzt

Beim Plan eines Udo-Lindenberg-Museums in Hamburg kommen die Beteiligten offensichtlich derzeit nicht unter einen Hut. „Die Gespräche dazu wurden inzwischen gegenseitig bis auf Weiteres ausgesetzt“, sagte Enno Isermann, Sprecher der Kulturbehörde. „Sollte sich eine neue Entwicklung ergeben, sind wir sehr gern wieder bereit, Gespräche zu führen.“ Lindenbergs „Panik City“ soll mehr werden als ein Museum: Er plant zudem eine Art Akademie für den Musikernachwuchs.  (dpa)

HSV: Personalkarussel dreht sich

Co-Trainer Roger Stilz verlässt den Fußball-Bundesligisten Hamburger SV. Der 37 Jahre alte Schweizer war im Sommer 2013 von Trainer Thorsten Fink geholt worden. Zum HSV zurückkehren werden dagegen die ausgeliehenen Profis Per Skjelbred (Hertha BSC), Artjoms Rudnevs (Hannover 96) und Gojko Kacar (Cerezo Osaka).  (dpa)

Brand in Mehrfamilienhaus

Bei einem Feuer in einem Mehrfamilienhaus in Harburg sind in der Nacht zu Dienstag 13 Menschen verletzt worden. Die Ermittler gehen von Brandstiftung an einem Kinderwagen aus. Die Verletzten konnten das Krankenhaus bereits wieder verlassen.  (dpa)

Portugiesen feiern in Hamburg

Mit einem Kulturprogramm feiert Portugal vom 4. bis zum 8. Juni im Portugiesenviertel den 50. Jahrestag des Anwerbeabkommens zwischen Deutschland und Portugal. Sein Land habe Hamburg für die zentralen Feierlichkeiten ausgesucht, weil man auf eine lange Verbindung mit der Stadt zurückblicke, sagte Botschafter Luis de Almeida Sampaio. In Hamburg leben derzeit rund 9.000 Portugiesen.  (dpa)