CHEMIEABWÄSSER
: K+S plant Pipeline in die Nordsee

Der Düngemittelproduzent K+S bereitet Anträge für eine Abwasser-Pipeline zur Nordsee vor. Dies sei aber noch keine definitive Entscheidung für einen Bau, sagte ein Unternehmenssprecher. K+S erhofft sich von dem Schritt Anschlussgenehmigungen für die kommenden Jahre, um weiterhin Abwässer aus seinen Gruben in Hessen und Thüringen in die Werra leiten zu dürfen. Mit der Pipeline könnte K+S ab 2020 Produktionsabwässer nicht mehr in den Fluss, sondern direkt in die Nordsee leiten. Die geschätzten Kosten liegen bei bis zu 600 Millionen Euro. (dpa)