Gesundes Spielzeug

Auch heute noch können Spielwaren Schadstoffe enthalten, darauf weist die Verbraucherzentrale (VZ) in ihrem neuen „Spielzeug“-Ratgeber hin. So können Puppen giftige Weichmacher enthalten. Beim Kauf sollte man auf die Kennzeichnung „phthalatfrei“ achten und notfalls die Verkäufer fragen. Hersteller, die auf Phthalate verzichten, sind laut VZ unter anderem Bullyland, Lego (ohne Kabel), Playmobil, Schildkröt, Schleich, Sigikid, Simba Dickie, Tolo Toys und Zapf Creation. Die unvollständige Liste stammt vom Bundesverband des Spielwaren-Einzelhandels.

Aus Schleifen von Puppenkleidern und Plüschtieren können giftige Farbstoffe „ausbluten“. Die VZ empfiehlt daher, diese Textilien vorher zu waschen. Spielteppiche und Moosgummi-Puzzles sollten zumindest gründlich auslüften und auf Spielzelte sollte am besten zu Gunsten von selber gebauten Höhlen verzichtet werden. Auch bei bunten Papieren, die abfärben, sei Vorsicht geboten: „Die Farbstoffe können giftig oder mit Schwermetallen verunreinigt sein“, schreibt die VZ. Das im Oktober erschienene Heft bietet auch Orientierung über Prüfsiegel und pädagogisch sinnvolles Spielzeug. Zu beziehen ist es für 4,90 Euro bei der Verbraucherzentrale Hamburg, Kirchenallee 22, Öffnungszeiten Mo–Fr 10–18 Uhr, ☎ 24 83 20. KAJ