VIELE HOCHWASSEREINSÄTZE
: Flieg, Drohne, flieg!

Die Drohne der niedersächsischen Polizei ist 2013 wegen des Hochwassers an der Elbe mehr als doppelt so oft gestartet wie 2012. Nach Angaben des Innenministeriums stieg sie 18 Mal zu Aufklärungs- und Dokumentationsflügen auf, wobei sieben Flüge zur Überwachung des Hochwassers an der Elbe stattgefunden hätten. Zum Vergleich: 2012 registrierte das Innenministerium insgesamt acht Flüge des rund 47.000 Euro teuren Drehflüglersystems „MD 4-200“. Die Drohne wurde 2008 angeschafft, ihren ersten Einsatz hatte sie während des Castor-Transports nach Gorleben 2010. In der Folge hatte es Kritik von Datenschützern gehagelt, da Aufnahmen das Persönlichkeitsrecht von Demonstranten verletzen könnten. In Niedersachsen wird die Drohne zur Vorbereitung von Einsatzlagen, zu Dokumentations- und Ermittlungszwecken bei Großbränden, an Tatorten und zur Suche vermisster Personen eingesetzt.  (dpa)