IN ALLER KÜRZE

Gut eingelebt hat sich der in Hamburg aufgenommene ehemalige Guantánamo-Häftling. „Er wohnt in einer eigenen Wohnung und hat einen Sozialarbeiter an seiner Seite“, sagte eine Sprecherin der zuständigen Sozialbehörde. Es gebe eine „Betreuungsgruppe“, die sich um den Palästinenser kümmere. +++ Das Stadtcafé Ottensen ist fast gerettet. Mehr als 5.600 Unterschriften seien für ein Bürgerbegehren zum Erhalt des Hundertwasser-Gebäudes gesammelt worden, teilte das Bezirksamt Altona mit. Sollte sich das Bürgerbegehren als zulässig erweisen, träte ein zweimonatiges Moratorium in Kraft, und das Bezirksamt könnte dem Bürgerbegehren beitreten. +++ Ex-Häftlinge unterbringen soll künftig das Krankenhaus der Untersuchungshaftanstalt, wenn die Insassen aus der Sicherungsverwahrung entlassen werden müssen. Diese Regelung gelte voraussichtlich ab Anfang 2011, sagte Innensenator Heino Vahldieck (CDU). Derzeit kommen 14 Hamburger dafür infrage. Voraussetzung für die Unterbringung ist eine „psychische Störung“. +++ Das Vorgehen von US-Firmen und Politikern gegen den Wikileaks-Gründer Julian Assange kritisiert hat Altkanzler Helmut Schmidt. „Das wirkt wie Rache, und das ist es auch“, sagte Schmidt in einem am Dienstag vorab veröffentlichten Interview mit der Zeit. +++ Umwelttechnologien ausbauen will Hamburgs Erster Bürgermeister Christoph Ahlhaus (CDU). „Mein Ziel ist es, eine Art deutsches Silicon Valley der Umwelttechnologie in Hamburg zu schaffen“, sagte er im Interview mit dem Weser-Kurier. +++