SPRENGSATZ IN ROMS U-BAHN: Verdächtiges Paket konnte nicht explodieren

ROM | Ein in einem U-Bahn-Waggon in Rom gefundener Sprengsatz war nach Behördenangaben offenbar nicht funktionsfähig. Der Sprengkörper habe anscheinend nicht explodieren können, sagte der Bürgermeister von Rom, Gianni Alemanno, vor Journalisten. Er nannte das entdeckte Päckchen harmlos. Die italienische Nachrichtenagentur Ansa führte aus, dies hätten laut Alemanno weitere Untersuchungen durch Sprengstoffspezialisten ergeben.

Zuvor hatte der Sprecher der Stadtverwaltung, Giampaolo Polizzaro, gesagt, es habe sich um eine Paketbombe gehandelt, die hätte explodieren können. Ein Mitarbeiter der römischen Verkehrsbetriebe Atac habe den Sprengsatz unter einem Sitz in einem Waggon der Linie B gefunden und ihn Sicherheitskräften zur Entschärfung übergeben. Der Zug, in dem die Paketbombe entdeckt wurde, befand sich den Angaben zufolge auf einem Abstellplatz an der Endhaltestelle Rebibbia am Stadtrand von Rom. Der Sprengsatz war in einer Plastiktüte versteckt gewesen. Der U-Bahn-Verkehr sei nicht unterbrochen worden, sagte der Behördensprecher. (afp, dapd)