EU-Bericht zu Rassismus

WIEN rtr ■ Roma sind in der EU besonders häufig Opfer von rassistischen Gewalttaten. Das geht aus dem am Dienstag veröffentlichten Jahresbericht der Europäischen Stelle zur Beobachtung von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit (EUMC) mit Sitz in Wien hervor. Migranten und Angehörige ethnischer Minderheiten würden in der gesamten EU vor allem am Arbeitsmarkt, bei der Wohnungssuche und bei der Bildung diskriminiert. Die EUMC rief zu verstärkten Anstrengungen gegen Rassismus auf. Juden seien nach wie vor Ziel antisemitischer Vorfälle, hieß es in dem Bericht. Als besonders Besorgnis erregendes Problem stufte die EUMC die wachsende Islamfeindlichkeit ein.