WAS ALLES NICHT FEHLT

Den Russen eine Genugtuung: Bei der Eishockey-WM hat sich das russische Team am Sonntag seinen 27. Titel gesichert. Unter den Augen von Präsident Wladimir Putin siegte der Rekorchampion gegen Finnland mit 5:2 und konnte sich so für das Viertelfinal-Aus bei den Olympischen Winterspielen im eigenen Land revanchieren. Vermutlich nur ein kleines Trostpflaster für die unterlegenen Finnen ist die Wahl ihres Torhüters Pekka Rinne zum besten Spieler des Turniers. Bronze gewann Vorjahressieger Schweden gegen Tschechien mit 3:0. Nach dem Spiel erklärte der tschechische Superstar Jaromir Jagr seine internationale Karriere für beendet. In der nordamerikanischen Profiliga NHL will der 42-Jährige aber weiter auf Torejagd gehen.

Dem HSV ein neues Gesicht: Mit einer überwältigenden Mehrheit von 86,9 Prozent stimmte die Mitgliederversammlung des Hamburger SV am Sonntag einer Ausgliederung der Fußball-Profi-Abteilung in die Tochtergesellschaft HSV Sport AG zu. Nach der schlechtesten Bundesligasaison der Vereinsgeschichte öffnet sich der Klub damit Investoren, will aber zunächst maximal 24,9 Prozent der Anteile veräußern. Als Wunschkandidat auf den Vorstandsvorsitz gilt der frühere HSV-Spieler und -Sportchef Dietmar Beiersdorfer. Der radikale Umbau besiegelt auch das Ende des bisherigen Vereinsvorsitzenden Carl Jarchow sowie eines Großteils der alten Führung. Wie die Zukunft von Sportdirektor Oliver Kreuzer aussieht, ist noch ungewiss.

Dem FC Bayern ein Schritt zur Basketballmeisterschaft: Im Halbfinale der BBL haben München und Alba Berlin ihre Auftaktspiele der Best-of-Five-Serien gewonnen. Die Bayern besiegten Vizemeister Oldenburg souverän mit 85:67. Die Berliner hatten mit den Artland Dragons mehr Mühe als erwartet und behielten erst in der Verlängerung mit 81:79 die Oberhand.

Einem Dorf die Erstklassigkeit: Dem baskischen Fußballverein SD Eibar gelang sensationell der Aufstieg in die Primera División. Eibar hat lediglich 27.500 Einwohner und ist damit der kleinste Ort, der es je in Spaniens höchste Liga geschafft hat. „Ein Wunder“, sagt Vereinsboss Alex Aranzabal überglücklich.

Paris ein deutsches Duell: Nach ihren Auftaktsiegen bei den French Open treffen die Tennisspielerinnen Sabine Lisicki und Mona Barthel nun in der zweiten Runde aufeinander.