Planschen fast überall gut

FREIZEIT Einem EU-Bericht zufolge haben 97 Prozent der Badeplätze in Deutschland eine mindestens ausreichende Wasserqualität. Auch in Europa sieht es meistens recht gut aus, vor allem an den Küsten

KOPENHAGEN dpa | Die Strände, Seen und Flüsse in Deutschland locken Badende einem EU-Bericht zufolge mit sehr guter Wasserqualität. Fast 90 Prozent der untersuchten Badegewässer hierzulande erreichten in einem EU-Bericht das Prädikat „ausgezeichnet“, wie die Europäische Umweltagentur und die EU-Kommission am Dienstag mitteilten.

Insgesamt 97 Prozent der Gewässer in Deutschland erfüllten demnach die Mindestanforderungen, waren also ausgezeichnet, gut oder wenigstens ausreichend. Insgesamt standen 2.296 Badegewässer beziehungsweise bestimmte Badestellen an ein und demselben Gewässer auf dem Prüfstand der europäischen Experten.

Auch in der EU insgesamt waren die Werte sehr gut – hier erlangten 83 Prozent ein „ausgezeichnet“. Küsten schnitten im Übrigen etwas besser ab als Gewässer im Binnenland. Zypern und Luxemburg haben dem Report zufolge sogar nur „ausgezeichnete“ Strände, Seen und Flüsse; weit vorn waren auch Kroatien und Griechenland. Probleme gab es hingegen an einigen Stränden an der niederländischen Nordseeküste.

Und das sind die 13 deutschen Badestellen, die die Mindestanforderungen nicht erfüllten: die Kleine Badewiese an der Unterhavel in Berlin; in Schleswig-Holstein der Kurstrand Laboe (Ostsee), der Strand im Stein (Ostsee), die Badestelle Fleckeby (Schlei), die Badestelle Netzetrockenplatz in Schleswig (Schlei); in Niedersachsen das Freibad an der Ems in Jemgum; in Hessen der Perfstausee in Breidenstein; in Bayern der Strand am Sander See in Sand am Main und der Strand Kleinostheim in Mainaschaff; in Baden-Württemberg der Finsterroter See in der Gemeinde Wüstenrot, der Rheinauer See bei Mannheim-Rheinau und das Strandbad Eriskirch (Bodensee); im Saarland der Strand am Campingplatz Siersburg an der Nied.