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Sven Plöger, 39, wurde in Bonn geboren. Von 1988 bis 1996 hat er in Köln Meteorologie studiert und über das Wetter in den Tropen geforscht. Neben seiner Arbeit als Wetterforscher hält er seit 2002 Vorträge, unter anderem zum Klimawandel. Die taz traf Plöger, gerade auf dem Weg zum nächsten Vortrag, morgens am Flughafen Düsseldorf.

Acht Sendungen täglich macht der Metereologe für die ARD, drei für den Online-Wetterdienst. In NRW ist er vor allem durch seine Moderation beim Sender WDR2, im Morgenmagazin oder der Westzeit, bekannt. Im Ersten moderiert Plöger das Wetter seit 1999. Wie irgendwie erwartbar für einen Meteorologen, fliegt Plöger „leidenschaftlich gern“, zum Beispiel im Gleitschirm oder Segelflugzeug. Seit 1996 arbeitet er bei der Meteomedia AG, der schweizer Firma des Wettermoderators Jörg Kachelmann. Meteomedia verpackt Wetterbeobachtungen für die Medien.

Kachelmann hat den deutschen Wettermarkt gut im Griff: Außer der ARD haben unter anderem WDR, MDR, NDR und RTL Verträge mit Meteomedia. MOE