Oper
: Pelléas & Mélisande

Claude Debussy wollte alles anders machen. Keine prägnanten Arien mit Ohrwurm-Appeal, kein Happy End, dafür ein Reichtum der Klangfarben, während auf der Bühne eine von Librettist Maeterlinck in einer Art Fantasy-Scenario (mitsamt Schloss, König, Zauberbrunnen, Wald et al.) angesiedelte Geschichte um Liebe, Eifersucht und derlei mehr spielt. Die Inszenierung reflektiert den Symbolismus, an den auch Debussy einst andockte, die drei Hauptrollen sind – wieder einmal – hervorragend besetzt (nicht zuletzt die wunderbare Sybille Specht als Mélisande).

Freitag, 19.30 Uhr, Theater am Goetheplatz