: Verein für Nazi-Opfer geehrt
KÖLN taz ■ Der Bundesverband Information und Beratung für NS-Verfolgte e.V. erhielt am Mittwoch den mit 5.000 Euro dotierten 7. Bilz-Preis. Ausgezeichnet wurde der in Köln ansässige Verein für seinen „hervorragenden Beitrag zur Fürsorge Verfolgter des Nazi-Regimes und der Erziehung junger Menschen zur Völkerverständigung“. Er hat seit 15 Jahren über 10.000 Opfern der NS-Diktatur, vor allem ehemaligen Zwangsarbeitern, geholfen, ihre Entschädigungsansprüche durchzusetzen. Außerdem organisiert er in Köln „Erzählcafés“, in denen Zeitzeugen Jugendlichen ihre Geschichte erzählen. Diese sollen jetzt landesweit stattfinden. Die Kölner Bilz-Stiftung zeichnet Organisationen aus, die sich gegen Rassismus einsetzen.
JÜRGEN SCHÖN
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
