TÜRKEI
: Protestviertel soll abgerissen werden

ISTANBUL | Die Behörden in der türkischen Metropole Istanbul wollen Teile eines Stadtviertels abreißen lassen, das für Proteste gegen Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan bekannt ist. Laut Presseberichten begründete das von Erdogans Partei AKP beherrschte Parlament des übergeordneten Stadtteils Beyoglu die Entscheidung zum Abriss von rund 5.600 Gebäuden im Viertel Okmeydani mit mangelnder Erdbebensicherheit. Gegner des Plans wollen den Abriss vor Gericht verhindern. In Okmeydani leben viele Aleviten. (afp)