in aller kürze

Tage der Besinnung

Ex-Sozialsenatorin Karin Röpke (SPD) wird am 21. Dezember vor den Klinikskandal-Untersuchungsausschuss zitiert. Einen Tag zuvor muss ihr zurückgetretener Stellvertreter Arnold Knigge aussagen. Das gab die Bürgerschaft bekannt. Beginnen wird die öffentliche Beweisaufnahme schon am 19. Dezember. Zu diesem Termin ist der noch von Röpke eingesetzte Sonderermittler Hans-Jürgen Ziemann als Zeuge geladen.

Rundfunkrat nickt

Der Wirtschaftsplan von Radio Bremen für das Jahr 2007 ist genehmigt. Mit ihrer Zustimmung folgten die Mitglieder des Rundfunkrates am Mittwoch der Empfehlung des Sender-Verwaltungsrates. Der Haushaltsplan sieht Erträge von 98,2 Millionen Euro und Aufwendungen in Höhe von 104,4 Millionen Euro vor. Als Ausgaben werde im Jahr 2007 vor allem der Umzug ins Faulenquartier zu Buche schlagen. Zudem stelle die Bürgerschaftswahl „eine deutliche Belastung für unseren Haushalt dar“, erläuterte Intendant Heinz Glässgen.

Bremen berät mit

Ins Bundesjugendkuratorium berufen worden ist die Bremer Pädagogik-Professorin Yasemin Karakasoglu. Das teilte die Uni gestern mit. In der Fachwelt hat sich die Wissenschaftlerin durch Studien über Lebensorientierungen junger MigrantInnen einen Namen erworben. Für den Jugendrat ausgewählt wurde sie durch die Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen (CDU). Das 15-köpfige Gremium berät dieRegierung in kinder- und jugendpolitischen Grundsatzfragen.

Ein Hoch auf Hübotter

Klaus Hübotter erhält die erstmals vergebene Bremer Auszeichnung für Baukultur. Das gaben Zentrum für Baukultur und Senat gestern bekannt. Hübotter, der in Bremen historische Gebäude wie die Villa Ichon, den Schlachthof und das Kaufhaus Bamberger am Doventor durch Sanierung vor dem Abriss bewahrt hat, habe „einen wertvollen Beitrag zur Förderung der kulturellen Struktur in Bremen“ geleistet, so die Jury. Festlich überreicht wird die Auszeichnung im Januar. taz