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Mehr Recyclingpapier

BERLIN taz | Gestern war für einen Teil der taz-Leserschaft der erste Tag mit neuem Papier: Unser Druckpartner Beig in Pinneberg druckt die Ausgaben der taz nord seitdem zu 100 Prozent auf Recyclingpapier. Der erste Tag mit dem Papier des Herstellers Palm verlief drucktechnisch ohne Probleme. Haben Sie etwas bemerkt, liebe LeserInnen? Dann bitte an briefe@taz.de mailen.

Die taz druckt an drei Standorten. Der Recyclinganteil beim taz-Papier liegt bisher bei 58 Prozent und kam vor allem von der Druckerei Caro in Frankfurt/Main. Im Laufe des Frühjahrs stellt dann auch Berlin um (Firma Henke). Nahezu 100 Prozent Recyclingpapier bringt eine Verminderung des Treibhauseffekts auf knapp die Hälfte: Laut einer Studie des Öko-Instituts (taz vom 9. Oktober) verursacht ein verkauftes Exemplar dann noch 157 Gramm CO2, so viel wie ein dickes Auto pro Kilometer.

Das neue Papier wird wohl ein wenig teurer sein, weil es nur für die taz bestellt wird. Die Fachleute bezeichnen es als etwas grauer und feuchtigkeitsanfälliger, es lässt sich gut bedrucken und ist im Rotbereich farbechter. Weil es in der Produktion etwas stärker staubt, kann es hin und wieder zu sogenannten Butzenbildungen kommen, die sich als kleine weiße Punkte in Farbdrucken niederschlagen können.