IN ALLER KÜRZE

18 Prozent der Straffälligen sind Frauen

Der Anteil wegen Straftaten verurteilter Frauen in Hamburg bleibt annähernd konstant. Nach Angaben des Statistikamts Nord vom Donnerstag wurden 2012 in der Hansestadt 3.414 Frauen belangt. Das seien 18 Prozent aller schuldig Gesprochenen. Im Vergleich zu den Vorjahren sei der Frauenanteil damit nahezu unverändert geblieben. Mit 36 Prozent lag der höchste Anteil der Frauen bei den Schuldsprüchen wegen falscher uneidlicher Aussage und Meineids.  (dpa)

Viele Organspenden

Hamburg hat unter den Bundesländern die höchste Organspender-Dichte. 39 Hamburger haben im vergangenen Jahr Organe gespendet, das sind statistisch 22,2 Menschen pro eine Million Einwohner, teilte die Gesundheitsbehörde in Hamburg am Donnerstag mit. Im Vorjahr waren es noch 27,2. Das ergab eine repräsentative Forsa-Umfrage.  (epd)

BUND lässt Hamburgs Schmetterlinge zählen

Der BUND ruft zum Auftakt der Schmetterlingszählung am Pfingstwochenende auf. Bei der Aktion sammelt der BUND Daten über den Bestand von zehn noch weit verbreiteten Tagfalterarten. In Hamburg stehen nach offiziellen Zahlen rund 83 Prozent der Tagfalter auf der Roten Liste der gefährdeten Arten.  (epd)

Startup sammelt 1,5 Millionen Euro

Das Hamburger Unternehmen Protonet hat online 1,5 Millionen Euro für einen neuartigen Cloud-Speicher eingesammelt. Die Summe kam innerhalb von zehn Stunden zusammen, sagte Sprecher Philipp Baumgaertel. Das sei ein Rekord für Crowdfunding-Kampagnen.  (dpa)

Bürgerschaft will längeren A 7-Deckel

In einem gemeinsamen Antrag haben sich alle Bürgerschaftsfraktionen außer der Linkspartei darauf verständigt, über die A 7 in Bahrenfeld einen längeren Lärmschutzdeckel zu installieren, dies berichtet der NDR. Dieser solle sich statt der bislang vorgesehenen 730 Meter auf 2.030 Meter erstrecken.  (taz)

Denkmal für Deserteure

Mitten in Hamburg soll es künftig einen Gedenkort für Deserteure und andere Opfer der NS-Militärjustiz geben. Mit der Gestaltung wurde der Hamburger Künstler Volker Lang beauftragt, wie die Kulturbehörde mitteilte. Für die Realisierung stehen bis zu 500.000 Euro bereit, die Fertigstellung ist für 2015 geplant. Das Deserteur-Denkmal soll auf dem Stephansplatz/Dammtor errichtet werden.  (epd)